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FINDER Hauptkatalog 2016

I-2016, www.findernet.com 369 SERIE 7P SERIE 7P Überspannungsschutzgeräte (SPD) und Überspannungszonen (LPZ) innerhalb eines abgestimmten Schutzsystems unterteilt, mit denen das Risiko bleibender Schäden durch elektromagnetische Blitzimpulse kann. LPZ 0A Zone, die durch direkte Blitzeinschläge und das volle elektromagnetische Feld des Blitzes gefährdet und dem vollen LPZ 0B Zone, die gegen direkte Blitzeinschläge geschützt ist aber durch das volle elektromagnetische Feld des Blitzes gefährdet und dem anteiligen Blitzstoßstrom ausgesetzt ist. LPZ 1 werden. LPZ 2 weiter begrenzt werden. Bei parallel angeordnetenLeitungen ist die Schutzfunktion wegen der aus den anderen Leitungen installieren. LPZ 3 kleinereWerte gegenüber in der LPZ 2 reduziert sind. Die Leitungen in der LPZ 3 sind auf 5 m zu begrenzen, sofern die Leitungen nicht abgeschirmt sind oder auf Grund räumlich getrennter Verlegung das Einkoppeln transienter Spannungen verhindert ist. Blitz- und Überspannungsableiter Der Blitzableiter ist eine Installation, mit der ein Teil des Blitzstoßstromes von dem zu schützenden Gebäude weggeleitet und der andere Teil über die Hauptpotential-Ausgleichsschiene, der PE-Schiene, hineingeleitet wird. Deshalb sind in einem Gebäude mit einem Blitzableiter immer Überspannungsableiter zu installieren, die den hineingeleiteten Blitzstoßstrom und die im Netz z.B. durch Schaltvorgänge verursachten Überspannungen reduzieren. Die Komponenten der Finder Überspannungsableiter sind Funkenstrecken (spark gaps) und/oder Varistoren. Funkenstrecken haben ein sehr Nach dem Durchzünden der Funkenstrecke reduziert sich die Spannung an der Funkenstrecke. Die bei Finder eingesetzten Varistoren können in Wärme umwandeln. Bei den Überspannungsableitern mit Varistor und Ein Überspannungsableiter, SPD, ist ein Modul, dem netzseitig, direkt vor dem SPD, eine Sicherung F2 vorgeschaltet sein muss, wenn die netzseitige Sicherung z.B. im Hausanschlusskasten F1 größer als der im Datenblatt angegebene max. netzseitige Überstromschutz ist. Überstromschutz im AC-Netz Überstromschutz im DC-Netz nicht erforderlich Wenn im AC-Netz eine F2-Sicherung vor dem SPD erforderlich sein sollte, ist es vorteilhaft, diese Sicherung größtmöglichst bis zum Wert des im Datenblatt angegebenen “Max. netzseitigen Überstromschutz“ zu wählen, um möglichst viel Energie in der “Sicherungsschmelz-Phase“ abzubauen werden systembedingt in Gebäuden der öffentlichen Sicherheit, Gebäuden mit Blitzableiter1 ), bei Fabrikanlagen, bäuerlichen Gehöften (Farmen) und bei exponierten Privathäusern direkt hinter dem Hausanschlusskasten vor dem In einemTN-S- undTT-Netz muss der Ableiter zwischen PE-N mit der Summe der Ableitströme zwischen L1-N, L2-N und L3-N belastbar sein, wie es in der vorangegangenen Darstellung 1 ) Bei Photovoltaik-Anlagen siehe Blitz- und Überspan- nungsschutz bei Photovoltaik-Installationen Seite 344. anderen Gebäuden im Sinne„Ein minimiertes Risiko minimiert die Gefahr eines Schadens“ empfohlen. Angemerkt sei, dass die Installationstechnik in Wohnungen und Häusern sich in soweit geändert hat, dass die Abzweigdosen in den Wänden entfallen und die Leitungsführung von der Hausverteilung ausgehend in parallel liegenden kabelsträngen erfolgt. Dadurch werden bei Schaltvorgängen in den parallel liegenden Leitungen Spannungsimpulse induziert, die die vorhandenen elektronischen Geräte gefährden. ist zu beachten, dass vom Netz kommend zuerst der Zähler, dann die Ableiter und danach die FI-Schalter (RCD) eingebaut werden, wenn bei denen die Strecke zwischen N und PE mit einem Varistor bestückt ist. Damit wird erreicht, dass die Varistor-Restströme vom Zähler erfasst und die Varistor- RestströmezwischenNundPEdemRCDkeinenIsolationsfehler vortäuschen. Anmerkung: In D ist die Anordnung in der Reihenfolge: wenn durch vorgeschaltete verhindert ist, dass Blitz- und hohe Impulsströme über den RCD fließen oder mit energiereichen Störimpulse von der Lastseite zu rechnen ist. ist eine Ableiterkombination, die die Anforderungen der Anordnung von Zähler und RCD und die Reihenfolge bei Varistor-Ableiter und RCD zwischen N und PE wie beim Die Überspannungsfestigkeit von 2.5 kV bzw. 1.5 kV und minimiert das Schadens-Risiko insbesondere bei elektronischen Geräten. PE Der PE des zu schützenden Gerätes ist direkt mit dem des elektrischenInstallation,z.B.dieSteckdoseistzukennzeichnen. Überspannungszonen und Gerätespannungsfestigkeit Einen formalen Zusammenhang zwischen den Überspannungszonen und derGerätespannungsfestigkeitgibtesnicht.Esgibtabereinbereits eingangs gesagtes, ehernes Prinzip: Ein minimiertes Risiko minimiert die Gefahr eines Schadens. Die Anschnallpflicht im Auto ist der beste Beweis dafür. Bei der Entwicklung elektronischer Geräte werden die elektronischen Komponenten nur zu einem Bruchteil ihres Leistungsvermögens eingesetzt, eine Methode die man als Derating bezeichnet. Durch Überspannungen sichergestellt werden, um die Isolationskoordination Betriebsmittel in Niederspannungsanlagen, werden Anforderungen an vorherrschende Nennspannung wiedergegeben werden.

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