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FINDER Hauptkatalog 2014 V1.1

Anschlussbilder Anwendungshinweise Heizelement: Das Heizelement der Heizgeräte ist ein Kaltleiter (PTC-Widerstand). Dieser Kaltleiter ist ein temperaturabhängiger Widerstand aus halb- leitenden, polykristallinen Keramikmaterial (z.B. Bariumtitanat, BaTiO3). PTC-Widerstände = (Positive Temperature Coeffizient) bestehen aus stromleitenden Materialien, die bei niedrigen Temperaturen den Strom besser leiten können als bei hohen Temperaturen. Der elektrische Widerstand vergrößert sich bei steigender Temperatur. Funktionsweise eines PTC beim Einschalten: Der Kaltleitwiderstand eines PTC’s beträgt 100 Ω (bei +20°C). Der Strom, der durch den PTC fliesst bewirkt, dass sich der PTC erwärmt. Die Temperatur des Widerstandes steigt bis max. +120°C an (Curie-Temperatur) und gleichzeitig reduziert sich die Stromaufnahme. Hierdurch entsteht ein selbstregelndes und temperaturbegrenzendes Heizsystem. Gebläse: Heizgeräte mit einer Heizleistung ab 150 W (Type 7H.12.8.230.1150) sind mit einem Gebläse ausgestattet. Das Gebläse besteht aus einem kugelgelagerten Axiallüfter mit unterschiedlicher Luftleistung von 13,8…45 m³/h, abhängig von den Varianten. Das Gebläse sorgt für eine gleichmäßige Temperierung im Schaltschrank und im Gehäuse. Der Anschluss des Gebläses erfolgt über eine interne Klemme in den Heizgeräten. Touch-Safe-Prinzip: Die Heizgeräte befinden sich in einem Kunststoffgehäuse. Da die Oberflächentemperatur der Heizgeräte bis zu + 85°C sein kann, bietet das Kunststoffgehäuse einen Schutz gegen Verbrennungen (Touch-Safe). Einbaulage: Die Einbaulage der Heizgeräte ist vertikal (Luftstromrichtung), Luftaustritt: oben, Elektrischer Anschluss: unten. Das Luftaustrittsgitter darf nicht zugedeckt sein. Montagehinweis: Oberhalb des Heizgerätes ist ein Sicherheitsabstand von 120 mm (bei Heizlüfter 150 mm) sowie seitlich von 20 mm (bei Heizlüfter 50 mm) einzuhalten und die Montage sollte nicht auf leicht entflammbaren Materialien (Holz, Kunststoff) erfolgen. Überhitzungsschutz: (nur bei Typ 7H.12.8.230.1475/1550) Bei Lüfterausfall schaltet der Überhitzungsschutz das Heizelement bei +80°C ab (Bimetall). Die automatische Rückstellung schaltet das Heizelement beim Unterschreiten einer bestimmten Temperatur wieder ein. Zur Ermittlung der Heizleistung finden Sie im Internet unter www.finder.de – auf der rechten Seite (oranger Balken) – den Button “Service/Downloads” und somit den Rechner zur Heizleistungsberechnung. Zur Ermittlung der benötigten Heizleistung für den Schaltschrank oder das Gehäuse benötigen Sie folgende Angaben: 1. Abmessungen des Schaltschrankes oder des Gehäuses (Höhe, Breite und Tiefe in mm) 2. Art der Montage (z.B. freistehend, Wandmontage etc.) 3. Montageort (z.B. Innenbereich oder Außenbereich) 4. Verwendetes Material des Schaltschrankes oder des Gehäuses (z.B. Stahlblech) 5. Temperaturdifferenz in Kelvin (K) - Niedrigste Umgebungstemperatur - Geforderte Innentemperatur 6. Verlustleistung in Watt (W) Nach der Eingabe Punkte 1 – 6 ergibt sich die erforderliche Heizleistung und ein Vorschlag für das zu verwendete Heizgerät. 7H.11.0.230.1010 oder 7H.11.0.230.1020 Beim Unterschreiten der durch den Temperaturwächter vorgegebene Temperatur wird das Heizgerät eingeschaltet und beim Überschreiten ausgeschaltet Beim Unterschreiten der einstellbaren Temperatur am Temperaturwächter wird das Heizgerät ein- beim Überschreiten wird das Heizgerät ausgeschaltet. Beispiel: Typ 7T.91.0.000.1406 Beispiel: Typ 7T.91.0.000.1407 Beispiel: Typ 7T.91.0.000.2403 7H.11.0.230.1050 oder 7H.11.0.230.1100 oder 7H.11.0.230.1150 7H.12.8.230.1150 oder 7H.12.8.230.1250 oder 7H.12.8.230.1400 Vorteile: - Selbstregelcharakteristik - Keine Überhitzungsgefahr - Schnelles Aufheizen. Nachteile: - Hoher Einschaltstrom (max. 15 A bei dem Heiz- gerät mit 400 W Heizleistung) II-2014,www.findernet.com SERIE 7HSerie 7H - Heizgeräte (10…550) W G 395

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