
I-2014,www.findernet.com Ableitstoßstrom (8/20 µs) ln: Normierter Ableitstromimpuls unterschiedlicher Scheitelwerte mit dem Anstieg von 8 µs und einem Abklingen auf 50 % des Spitzenwertes nach 20 µs zur Prüfung von SPDs Typ 1 und Typ 2. Ableitstoßstrom (8/20µs), T1 = 8 µs, T2 = 20 µs Max. Ableitstoßstrom lmax (8/20 µs): Scheitelwert eines Stromimpulses Dauerbetriebsstrom ICPV: Strom, der zwischen den aktiven Leitern am SPD fließt, wenn das SPD an die max. Dauerspannung UCVP angeschlossen ist (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Folgestrom If: Strom, der nach einem Ableitvorgang durch das SPD fließt und vom Netz geliefert wird. Der Folgestrom unterscheidet sich deutlich vom Dauerbetriebsstrom ICPV. Folgestromlöschfähigkeit Ifi: Der unbeeinflusste Kurzschlussstrom, der von spannungsschaltenden SPD, also von SPD auf Funkenstreckenba- sis, noch selbstständig unterbrochen werden kann. Nennlaststrom IL: Max. Dauergleichstrom, der zu einer, an dem geschützten Ausgang des SPDs angeschlossenen Last fließen kann (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Kurzschlussfestigkeit bei max. Überstromschutz: Der höchste Wert des Kurzschlussstromes, den das SPD bei max. netzseitigem Überstromschutz standhalten kann. Kurzschlussstrom-Belastbarkeit ISCWPV: Kurzschlussstrom-Belastbarkeit des SPDs im DC-Photovoltaikkreis, alleine oder sofern es vom Hersteller angegeben wird in Verbindung mit einem Trennschalter. Max. netzseitiger Überstromschutz gG A: Sicherungen für den “Ganzbereichsschutz für allgemeine Anwendungen” (gG). Spannungsbegriffe Nennspannung UN: Der Spannungswert der zur Bezeichnung und Identifizierung eines Betriebsmittels dient. Bei Wechselspannung wird der Effektivwert angegeben. Max Dauerspannung Uc: Der höchste zulässige Effektivwert der Dauerspannung, des durch Überspannungsableiter zu schützenden (Netz-) Spannungssystems, die betriebsmäßig dauernd am SPD anliegen darf. Max. Dauerspannung UCPV: Bei PV-Schutzgeräten die höchste zulässige Gleichspannung, die dauernd an den Schutzpfaden des SPDs angelegt werden darf (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Der minimale Wert für UCPV muss größer oder gleich 1,2 UOC STC sein. Leerlaufspannung UOC STC: Leerlaufspannung bei Standard-Prüfbedingungen am unbelasteten (offenen) PV-System. OC = offener Kreis, STC = Standard-Prüfbedingungen (Anwendungsanforderung nach Vornorm DIN CLC/TS 50539-12). Schutzpegel Up: Der max. Wert der Überspannung gemessen an den Klemmen bei Nennableitstoßstrom ln. Schutzpegel UP5: Der max. Wert der Überspannung bei SPD Typ 2 bei einem Ableitstoßstrom von 5 kA. Der Spannungswert des Schutzpegel UP5 ist kleiner als der Spannungswert des Schutzpegel Up bei dem Nennableitstoßstrom ln. Kombinierter Stoß UOC: Testverfahren, um die Wirksamkeit des SPD – vorzugsweise bei SPD Typ 3 – zu ermitteln. Der Prüfgenerator erzeugt Die Leerlaufspannung des Prüfgenerators ist der Uoc – Wert. Das Verhältnis des Scheitelwerte der Leerlauf-Stoßspannung und des Scheitelwertes des Kurzschluss-Stoßstrom ist 2 Ω. Die Prüfung wird zwischen L-N, L-PE, N-PE durchgeführt. Stoßspannung (1,2/50) µs, T1 = 1,2 µs, T2 = 50 µs Prüfspannung UTOV: Temporäre Überspannung während einer definierten Dauer zur Prüfung der Überbelastbarkeit. Dauer z.B. 5 s oder 200 ms. Sonstige Begriffe Ansprechzeit ta: Die Zeit, bis der Strom durch den SPD einen Wert von ca. 5 mA erreicht hat, oder die Zeit bis der Strom von 5 mA eine Spannungsreduzierung (Spannungseinbruch) bewirkt. Blitzschutzklasse: Blitzschutzklassen werden nach IEC 62305-3 unterteilt in I, II, III und IV. Man geht dabei davon aus, dass sich um die Spitze des sich nähernden Blitzes ein elektrisches Feld bilded. Dieses Feld bezeichnet man als Blitzkugel. Die Tabelle sagt, dass z.B. in der Blitzschutzklasse I Blitzstoßströme zwischen 2,9 kA und 200 kA mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % von einer im Abstand von 20 m befindlichen Blitzfangeinrichtung angezogen und zum Erder geleitet werden. Trennungsabstand s: Die Abstände zwischen zwei leitenden Teilen, bei denen keine gefährliche Funkenbildung wie z.B. zwischen dem PV- Generator und geerdeten Antennen oder Konstruktionsteilen auftreten kann, sind nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) zu ermitteln. In einer ersten Annahme kann man von 0,5 m bis 1 m ausgehen. Blitz- Radius Kleinster Max. Wahrschein- schutz- der Blitz- Scheitelwert Scheitelwert lichkeit, dass klasse kugel des Blitzstroms des Blitzstroms der Strom Imin(10/350 µs) Imax(10/350 µs) I < Imax ist I 20 m ≥ 2,9 kA 200 kA 99 % II 30 m ≥ 5,4 kA 150 kA 98 % III 45 m ≥ 10,1 kA 100 kA 97 % IV 60 m ≥ 15,7 kA 100 kA 97 % SERIE 7PSerie 7P - Überspannungsschutzgeräte (SPD) E IV-2014,www.findernet.com Ableitstoßstrom (8/20 µs) ln: Normierter Ableitstromimpuls unterschiedlicher Scheitelwerte mit dem Anstieg von 8 µs und einem Abklingen auf 50 % des Spitzenwertes nach 20 µs zur Prüfung von SPDs Typ 1 und Typ 2. Ableitstoßstrom (8/20µs), T1 = 8 µs, T2 = 20 µs Max. Ableitstoßstrom lmax (8/20 µs): Scheitelwert eines Stromimpulses Dauerbetriebsstrom ICPV: Strom, der zwischen den aktiven Leitern am SPD fließt, wenn das SPD an die max. Dauerspannung UCVP angeschlossen ist (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Folgestrom If: Strom, der nach einem Ableitvorgang durch das SPD fließt und vom Netz geliefert wird. Der Folgestrom unterscheidet sich deutlich vom Dauerbetriebsstrom ICPV. Folgestromlöschfähigkeit Ifi: Der unbeeinflusste Kurzschlussstrom, der von spannungsschaltenden SPD, also von SPD auf Funkenstreckenba- sis, noch selbstständig unterbrochen werden kann. Nennlaststrom IL: Max. Dauergleichstrom, der zu einer, an dem geschützten Ausgang des SPDs angeschlossenen Last fließen kann (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Kurzschlussfestigkeit bei max. Überstromschutz: Der höchste Wert des Kurzschlussstromes, den das SPD bei max. netzseitigem Überstromschutz standhalten kann. Kurzschlussstrom-Belastbarkeit ISCWPV: Kurzschlussstrom-Belastbarkeit des SPDs im DC-Photovoltaikkreis, alleine oder sofern es vom Hersteller angegeben wird in Verbindung mit einem Trennschalter. Max. netzseitiger Überstromschutz gG A: Sicherungen für den “Ganzbereichsschutz für allgemeine Anwendungen” (gG). Spannungsbegriffe Nennspannung UN: Der Spannungswert der zur Bezeichnung und Identifizierung eines Betriebsmittels dient. Bei Wechselspannung wird der Effektivwert angegeben. Max Dauerspannung Uc: Der höchste zulässige Effektivwert der Dauerspannung, des durch Überspannungsableiter zu schützenden (Netz-) Spannungssystems, die betriebsmäßig dauernd am SPD anliegen darf. Max. Dauerspannung UCPV: Bei PV-Schutzgeräten die höchste zulässige Gleichspannung, die dauernd an den Schutzpfaden des SPDs angelegt werden darf (Geräteanforderung nach prEN 50539-11). Der minimale Wert für UCPV muss größer oder gleich 1,2 UOC STC sein. Leerlaufspannung UOC STC: Leerlaufspannung bei Standard-Prüfbedingungen am unbelasteten (offenen) PV-System. OC = offener Kreis, STC = Standard-Prüfbedingungen (Anwendungsanforderung nach Vornorm DIN CLC/TS 50539-12). Schutzpegel Up: Der max. Wert der Überspannung gemessen an den Klemmen bei Nennableitstoßstrom ln. Schutzpegel UP5: Der max. Wert der Überspannung bei SPD Typ 2 bei einem Ableitstoßstrom von 5 kA. Der Spannungswert des Schutzpegel UP5 ist kleiner als der Spannungswert des Schutzpegel Up bei dem Nennableitstoßstrom ln. Kombinierter Stoß UOC: Testverfahren, um die Wirksamkeit des SPD – vorzugsweise bei SPD Typ 3 – zu ermitteln. Der Prüfgenerator erzeugt Die Leerlaufspannung des Prüfgenerators ist der Uoc – Wert. Das Verhältnis des Scheitelwerte der Leerlauf-Stoßspannung und des Scheitelwertes des Kurzschluss-Stoßstrom ist 2 Ω. Die Prüfung wird zwischen L-N, L-PE, N-PE durchgeführt. Stoßspannung (1,2/50) µs, T1 = 1,2 µs, T2 = 50 µs Prüfspannung UTOV: Temporäre Überspannung während einer definierten Dauer zur Prüfung der Überbelastbarkeit. Dauer z.B. 5 s oder 200 ms. Sonstige Begriffe Ansprechzeit ta: Die Zeit, bis der Strom durch den SPD einen Wert von ca. 5 mA erreicht hat, oder die Zeit bis der Strom von 5 mA eine Spannungsreduzierung (Spannungseinbruch) bewirkt. Blitzschutzklasse: Blitzschutzklassen werden nach IEC 62305-3 unterteilt in I, II, III und IV. Man geht dabei davon aus, dass sich um die Spitze des sich nähernden Blitzes ein elektrisches Feld bilded. Dieses Feld bezeichnet man als Blitzkugel. Die Tabelle sagt, dass z.B. in der Blitzschutzklasse I Blitzstoßströme zwischen 2,9 kA und 200 kA mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % von einer im Abstand von 20 m befindlichen Blitzfangeinrichtung angezogen und zum Erder geleitet werden. Trennungsabstand s: Die Abstände zwischen zwei leitenden Teilen, bei denen keine gefährliche Funkenbildung wie z.B. zwischen dem PV- Generator und geerdeten Antennen oder Konstruktionsteilen auftreten kann, sind nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) zu ermitteln. In einer ersten Annahme kann man von 0,5 m bis 1 m ausgehen. Blitz- Radius Kleinster Max. Wahrschein- schutz- der Blitz- Scheitelwert Scheitelwert lichkeit, dass klasse kugel des Blitzstroms des Blitzstroms der Strom Imin(10/350 µs) Imax(10/350 µs) I < Imax ist I 20 m ≥ 2,9 kA 200 kA 99 % II 30 m ≥ 5,4 kA 150 kA 98 % III 45 m ≥ 10,1 kA 100 kA 97 % IV 60 m ≥ 15,7 kA 100 kA 97 % SERIE 7PSerie 7P - Überspannungsschutzgeräte (SPD) E 359